Gesundes Raumklima
Architekt Christoph Stelzhammer setzt auf natürliche Materialien.
TÜREN, EICHE
Christoph Stelzhammer baute für seine Familie ein Einfamilienhaus zum Zweifamilienhaus aus. Das Ziel: natürliche und emissionsarme Materialien von der Konstruktion über Dämmung und Fassade bis zum Innenausbau. Beim Innenausbau vermied er daher alle Kompositwerkstoffe wie Gipskarton oder Spanplatten.
Ein bewohntes Haus umbauen klingt nach einer Herausforderung. Was kam alles zusammen?
Das Bestandsgebäude in Ziegelbauweise stammt aus den 1980er Jahren. Es waren keine detaillierten Angaben zur Fundierung und sonstigen statischen Auslegungen vorhanden. Die Aufstockung konnte nur in Holzbauweise als Leichtbau erfolgen. Es sollte ein Rückzugsort in Form einer begrünten, nicht einsehbaren Dachterrasse geschaffen werden.
Welche Bedeutung hat Holz für Sie im Innenausbau?
Holz ist ein warmes Material und aus meiner Sicht essentiell für die Wohnlichkeit von Räumen. Die gestalterischen Möglichkeiten sind einzigartig, und auch die haptische Qualität ist bei entsprechender Oberflächenbearbeitung und -veredelung großartig. Außerdem kann Massivholz bei Bedarf relativ einfach abgeschliffen werden. Bei welch anderem Material ist das schon möglich?
Welche ALFA-Produkte haben Sie eingesetzt?
Türrohlinge in Eiche mit gefrästem Kern, um das Gewicht möglichst gering zu halten.
Warum verwenden Sie ALFA?
Ab einem gewissen Qualitätslevel oder speziellen Eigenschaften – wie zum Beispiel Sondergrößen oder Plattenaufbau – schränkt sich die Auswahl der Hersteller extrem ein. Außerdem produziert ALFA in Österreich.
ÜBER DAS PROJEKT
Typ
Innenarchitektur
Ort
Obritzberg
Architektur
Arch DI Christoph Stelzhammer
Panoramastrasse 2
A-3123 Obritzberg
casastelzhammer@gmx.at
Datum der Fertigstellung
2022
Fotografie/Visualisierung
© ALFA