Hotel Maistra 160
Drei Dutzend Zimmer, je zwei Platten, eine Pigmentschicht und fünf Schichten Naturlack.
3-Schicht AHORN EUROPÄISCH
Höchste Präzision, verbunden mit unglaublicher Leichtigkeit, so wirken viele Urushi-Arbeiten. Die traditionelle japanischen Lacktechnik nutzt den Saft des Lackbaums Urushi no Ki dazu, natürliche Materialien mit einer ebenso flexiblen wie widerstandsfähigen Oberfläche zu veredeln.
Die Arbeit erfordert geübte Hände, einen Blick für die Strukturen des Materials und viel Wissen um die richtige Mischung und den leichten Auftrag. Je nach Wunsch wird aus dem transparenten, bernsteinfarbenen Urushi ein schwarzer (mit Ruß), orangefarbener oder leuchtendroter (mit Zinnober und Eisenoxyd eingefärbter) Lack. „Schützende Haut“ sagt Salome Lippuner dazu. Die gelernte Goldschmiedin ist Urushisakka, Autorin der Urushi-Technik und gibt Vorträge selbst in Japan und Kurse in China. Mindestens fünf Schichten trägt sie auf, mit jedem Mal wird die Farbe leuchtender. Es hat etwas Magisches, wenn sich Holz und Harz verbinden. Lippuner wird poetisch, wenn sie von ihrer Arbeit spricht. Entscheidend sind die Ausgangsmaterialien, der sorgsame Umgang mit der Natur.
ÜBER DAS PROJEKT
Typ
Architektur
Ort
Pontresina
Architektur
Frischknecht & Schiess GmbH
Schreiner Ueli Frischknecht
Heidlerstrasse 2
CH-9425 Thal
+41 71 344 14 16
post@frischknecht-schiess.ch
frischknecht-schiess.ch
Datum der Fertigstellung
2023
Fotografie/Visualisierung
© ALFA